Kommentare und Erweiterung

Sam Harris
Der wichtigste Teil dieser Praxis ist es, Vertrauen darin zu entwickeln, wie sich die Gedanken selbst, unabhängig von ihrem Inhalt, auflösen und verschwinden
Rob Burbea - Sehen, das befreit
Die Meditation über Unbeständigkeit, "anicca", ist eine der drei wichtigsten "befreienden Betrachtungsweisen", die Rob Burbea in "Sehen, das befreit: Meditations on Emptiness and Dependent Arising" (Burbea, 2015).
Alle Phänomene können als unbeständig (anicca), unbefriedigend (dukkha) und als Nicht-Selbst (anattā) betrachtet werden. Es gibt viele Möglichkeiten, die Unbeständigkeit zu betrachten. Man kann über unbeständige Mikrostrukturen meditieren, wie z.B. eine einzelne Emotion, die sich von Moment zu Moment entwickelt, oder über die "flüchtige Welt" im Allgemeinen, wie in dem schönen Gedicht aus dem Diamant-Sutra
"So solltest du über die ganze flüchtige Welt denken: Wie ein Tautropfen oder wie ein Stern in der Morgendämmerung, wie eine Blase in einem Bach, wie ein Blitz in einer Sommerwolke, wie eine flackernde Lampe, ein Gespenst und ein Traum"... zitiert in (Burbea, 2015, S. 157)
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